Alpencupfinale in Pokljuka 2018

Benjamin Menz

Auf Platz 2: Benjamin Menz

Nachdem der Luisenthaler Tim Wolter am Tag der Abreise krankheitsbedingt passen musste, waren Juliane Frühwirt, Hendrik Rudolph und Benjamin Menz vom SV Motor Tambach-Dietharz die einzigen Biathleten, die die Fahne des Landkreises Gotha im slovenischen Pokljuka hoch hielten. In der Nacht zum Samstag fielen dann vor Ort 30cm Neuschnee, so dass die Bedingungen auf den Weltcupstrecken nicht gerade leicht waren.

Hendrik Rudolph

Hendrik Rudolph

Beiden jungen Herren der Jugend 1, Altersklasse 16/17 gingen zum Sprintrennen 47 Biathleten aus 8 Nationen über 7,5 km an den Start. Mit dabei waren in dieser Altersklasse nur 6 Biathleten des Deutschen Skiverbandes. Benjamin Menz, der eigentlich nach den Meisterschaftsrennen in Willingen seine Saison beendet hatte und wenige Tage vor der Abfahrt nach Pokljuka kurzfristig nominiert wurde, lieferte das beste Rennen seiner Wintersaison ab. Ohne Schießfehler und mit einer starken Laufleistung musste er sich sensationell nur knapp dem 1 Jahr älteren Slowenen L. Planko geschlagen geben und landete vor dem Frankenhainer Oscar Barchewitz auf Platz 2.

Hendrik Rudolph war am Samstag die lange Saison deutlich anzumerken. Er erreichte mit 2 Schießfehlern Platz 7 und verteidigte damit aber seine Führung in der Alpencup-Gesamtwertung. Ebenfalls 2 Fehler gab es für Juliane Frühwirt. Nach einer überzeugenden Vorstellung in der Loipe konnte auch sie sich über Platz 2 in der Tageswertung freuen.

Am Sonntag musste zum Abschluss ein so genannter Super-Einzel-Wettkampf über 7,5 km absolviert werden. 4 Schießeinlagen mit jeweils 15 Strafsekunden pro Fehler waren auf den kurzen 1,5 km-Runden waren dabei entscheidend. Hendrik Rudolph hat noch einmal alle Kräfte mobilisiert und im letzten Saisonrennen nochmals einen Sieg feiern können. Damit setzte er sich auch in der Alpencupwertung klar durch. Benjamin Menz musste nun seinem Kräfteverschleiß Tribut zollen und wurde nach insgesamt 7 Schießfehlern (1/3/1/2) und einem Sturz, nachdem ihn ein Österreicher unsanft von der Strecke „geräumt“ hatte, Zwanzigster. Juliane Frühwirt belegte an ihrem 20. Geburtstag noch einmal den 2. Platz und machte sich damit ein schönes Geschenk.

In den nächsten Wochen gilt es die Akkus wieder aufzuladen, um dann mit neuem Schwung die Trainingseinheiten des Sommers zu absolvieren.

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